Brief an die SynodalkandidatInnen

Am 1. Dezember 2013 wird in den Evangelischen Landeskirchen von Baden und Württemberg das Kirchenparlament – die Landessynode – gewählt. Wir „TheologInnen gegen S21“ haben den KandidatInnen einen Brief geschrieben, in dem wir sie um Auskunft bitten, wie sie zum Projekt „Stuttgart 21“ stehen.

Hier der Brief
und die Datei als pdf zum Runterladen (Theols_geg_S21 an Landessynodale):

„Theologinnen und Theologen gegen Stuttgart 21“
Anfrage an die Kandidatinnen und Kandidaten
für die Landessynodalwahlen 2013 in Baden und Württemberg

Sehr geehrte Damen und Herren,
mit diesem Schreiben wenden wir uns an Sie, weil es für uns bei den anstehenden Kirchenwahlen von großer Bedeutung ist, wie sich die Kandidatinnen und Kandidaten für die Landessynoden zum Projekt „Stuttgart 21“ stellen. Auch denkbare Wahlempfehlungen hängen für uns davon ab.
In den 80-er Jahren des letzten Jahrhunderts beschlossen die christlichen Kirchen den sog. „konziliaren Prozess“ und verpflichteten sich, Ungerechtigkeit, Unfrieden und Zerstörung der Schöpfung in ihrem jeweiligen gesellschaftlichen Umfeld zu analysieren und zu überwinden.
Folgende vier Grundüberzeugungen des konziliaren Prozesses hindern uns, das Projekt „Stuttgart 21“ mitzutragen:
1. „Wir bekräftigen, dass Wahrheit zur Grundlage einer Gemeinschaft freier Menschen gehört. Jesus lebte ein Leben der Wahrhaftigkeit“.
„Stuttgart 21“ hat durch vielfältige Rechtsbrüche, Unwahrheiten und schließlich brutale Polizeigewalt Unfrieden gestiftet. Nach unwahren Kosten- und Leistungsbehauptungen hat die Staatsgewalt am 30. September 2010 die noch nicht genehmigte Fällung von Bäumen im Schlossgarten für das Projekt „Stuttgart 21“ in einem brutalen Polizeieinsatz gegen friedlich demonstrierende Menschen durchgesetzt, wie es in diktatorischen Regimen üblich ist. Dadurch wurde der Friede in unserem Land schwer gestört. Die juristische Aufarbeitung der Gewalttaten ist nicht zufriedenstellend. Die Geschädigten warten noch zu einem großen Teil auf die Wiederherstellung des Rechtsfriedens.
2. „Die einzig mögliche Grundlage für einen dauerhaften Frieden ist Gerechtigkeit“
„Stuttgart 21“ steht für uns jedoch dem biblischen Grundwert der Gerechtigkeit diametral entgegen. Denn dieses Projekt dient den Profiten weniger (z.B. Deutsche Bahn, Großkonzerne, Großbanken) und bürdet die verharmlosten Kosten des Projektes den Steuerzahlern und Bahnkunden auf. Die ohnehin schon dramatischen Staatsschulden werden noch weiter erhöht mit entsprechenden Zinslasten, die Mobilitätskosten werden besonders für die steigen, die sich keine arbeitsplatznahe Wohnung leisten können. Die Botschaft Jesu ist solchem wirtschaftlichen Handeln genau entgegengesetzt: Indem die Reichen ihr Hab und Gut mit den Armen teilen, geschieht Gerechtigkeit und wächst das Reich Gottes.
3. „Wir bekräftigen, dass Gott die Schöpfung liebt. Gott, der Schöpfer, ist der Ursprung und der Erhalter des ganzen Kosmos.“
Als Gottes Ebenbilder haben wir die Aufgabe, zur Erhaltung der Schöpfung beizutragen. Damit stehen wir in der Pflicht, bei Eingriffen in die Natur die Risiken für Menschen und Umwelt daraufhin zu überprüfen, ob sie in einem angemessenen Verhältnis zum zu erwartenden Nutzen stehen. Durch die S21-Baumaßnahmen entstehen aber unkalkulierbare Risiken für das Stuttgarter Mineralwasser, die Bäume der verbliebenen Flächen des Schlossgartens und die Häuser an den Hängen. An möglichem Nutzen stehen dem lediglich ca. 15 ha neu gewonnene Baufläche gegenüber, für einige wenige Züge Fahrzeitgewinne von wenigen Minuten und eine wenig komfortable und von nur Wenigen benötigte ICE-Verbindung zum Flughafen – eine mögliche Parkerweiterung hat nichts mit S21 zu tun. Der mögliche Nutzen ist so gering, dass selbst Bahnchef Grube das Projekt heute nicht mehr beginnen würde.
4. „Wir bekräftigen, dass Gott auf der Seite der Armen steht… Jene, die die Gesellschaft als die ‚Geringsten‘ behandelt, nennt Jesus seine Geschwister“
Als Christen sind wir aufgerufen, uns auf die Seite der Schwachen in unserer Gesellschaft zu stellen – und damit insbesondere auch für Menschen mit Behinderungen und Einschränkungen einzutreten. Bei S21 sind aber die Bahnsteige, Treppen und Aufzüge so eng bemessen, dass sie in den Stoßzeiten und in Gefahrensituationen die zu erwartenden Personenströme nicht bewältigen können. Außerdem sind die Bahnsteige nicht ebenerdig erreichbar. Beides stellt vor allem für Menschen mit Behinderungen, für Senioren und für Eltern mit Kinderwagen eine besondere Gefährdung dar, die im bestehenden Kopfbahnhof nicht gegeben ist.
Die Brandschutzeinrichtungen im Tiefbahnhof und in den ca. 60 km Tunnelröhren sind völlig unzureichend, und erforderliche Nachrüstungen würden an den Bahnsteigen weiteren wertvollen Platz kosten.
Aus diesen und etlichen weiteren Gründen bitten wir um Auskunft, ob Sie sich für oder gegen das Projekt „Stuttgart 21“ positionieren, und machen Sie gleichzeitig darauf aufmerksam, dass wir Ihnen bei Wahlveranstaltungen entsprechende Fragen stellen werden.
Mit freundlichen Grüßen
im Namen der Initiative „Theologinnen und Theologen gegen Stuttgart 21“
Martin Poguntke
( TheologInnen-gegen-s21@online.de )

PS: Gerne machen wir Sie an dieser Stelle auch aufmerksam auf unsere „Gemeinsame Theologische Erklärung gegen S21“ (http://s21-christen-sagen-nein.de/gemeinsame-erklarung-von-theologinnen), die inzwischen von über 1200 Christinnen und Christen mit getragen wird.

15 Antworten zu “Brief an die SynodalkandidatInnen

  1. Das ist hilfreich. Bitte dokumentiert die hoffentlich sachlichen Antworten.

  2. Von „Kirche für morgen“ gab es bislang folgende beiden Antworten:

    „Nun das ist aus meiner Sicht eine Frage, zu der es keine offizielle Linie von kfm gibt, sondern nur Stellungnahmen von Personen.
    Es gibt gute Gründe gegen Stuttgart 21 zu sein, es ist aber auch so, dass der Volksentscheid anders entschieden hat, das respektiert auch eine grüne Landesregierung.
    Und es ist keine Frage, zu der gerade aus diesen Gründen eine einseitige Stellungnahme der Kirche oder einer kirchlichen Partei geboten ist.
    Aber selbstverständlich kann sich jeder persönlich hier positionieren – insbesondere die Stuttgarter werden dazu gefragt werden.“

    und:
    „…ich war und bin immer noch gegen S21; weil es Menschenverachtend ist, Milliarden in Löcher zu verbuddeln…
    Gerne habe ich schon vor zwei Jahren bei Ihnen unterschrieben.
    Herzlichst…“

    • Die erste Antwort versteh ich nicht. Warum ist es für eine Kirche oder kirchliche Partei relevant, wenn eine grüne Landesregierung die Volksabstimmung respektiert?
      Die Frage war
      1. Wahrheit
      2. Gerechtigkeit
      3. Schöpfung
      4. die Armen
      Warum wird in der Antwort darauf nicht eingegangen?

  3. Zitat „Aus diesen und etlichen weiteren Gründen bitten wir um Auskunft, ob Sie sich für oder gegen das Projekt „Stuttgart 21“ positionieren, und machen Sie gleichzeitig darauf aufmerksam, dass wir Ihnen bei Wahlveranstaltungen entsprechende Fragen stellen werden.“ Zitat Ende.
    Heute war so eine Wahlveranstaltung, und ich habe niemanden von den Theologen gegen S21 gesehen oder gehört, der eine entsprechende Frage gestellt hätte. Ich selbst habe eine Frage formuliert, die aber bei dem Losverfahren für Fragen nicht zum Zuge kam. Es hätte noch die Gelegenheit gegeben, daß die Kandidatinnen und Kandidaten bei ihrem Statement, warum man sie wählen solle, von sich aus das Thema S21 ansprechen und mit ihren Lieblingsthemen (Gerechtigkeit, Vielfalt, ehrenamtliches Engagement usw) verknüpfen. Auch dies ist nicht geschehen.
    Fazit: Man kann in dieser Stadt (in Stuttgart) das Thema S21 komplett ausblenden. Es ist kirchenpolitisch nicht relevant. Es juckt niemanden. Es ist sozusagen gar nicht da.

  4. Von einem Kandidaten/einer Kandidatin des Gesprächskreises „Evangelium und Kirche“ kam diese Antwort:

    Liebe TheologInnen gegen s21,
    auf eine Wahlempfehlung kommt es hier, weit weg von Stuttgart nicht an und s21 und Synodale gehören auf den ersten Blick nicht untrennbar zusammen, aber Ihre Nachfrage will ich in meiner offenen Art gerne
    beantworten:
    Ich habe beim Volksentscheid (natürlich!) gegen s21 gestimmt.
    Natürlich, weil es für mich keinen Sinn macht ein funktionierendes System UNTER die Erde zu verlegen – mit allen Folgen bzw. Risiken für die Natur / im Katastrophenfall.
    Freundlich grüßt…

    • Ist ja nett, wenn manche Synodale persönlich gegen den Tiefbahnhof sind, und es beruhigt mich auch, daß es für sie keinen ‚Sinn‘ macht.
      Aber niemand bislang geht darauf ein, ob es aufgrund der Themenbereiche Armut, Gerechtigkeit, Schöpfung und Wahrhaftigkeit ‚Sinn‘ machen würde, wenn sich die Synode als Organ unserer Kirche mal thematisch, ethisch, theologisch oder praktisch damit beschäftigt.

  5. Hier ein weiterer Kommentar aus dem Gesprächskreis „Kirche für morgen“:

    „Herzlichen Dank für ihre Informationen und ihr großes Engagement.
    Am letzten Donnerstag ist die Herbsttagung der Landessynode zuende gegangen, auf der Landesbischof July seinen jährlichen Bischofsbericht abgegeben hat. Unter dem Thema „Reformation und Politik“ hat Herr July gefordert, dass sich Christinnen und Christen in verstärktem Maß in die Politik einmischen sollen.
    Mit Sorge beobachten die Synodalen des Gesprächskreises „Kirche für morgen“ die Entwicklung des Bauprojektes „Stuttgart 21“. Als Bürger und Christen haben wir höchste Bedenken hinsichtlich Ungerechtigkeit, Unfrieden und Zerstörung der Schöpfung. Auch haben wir ernste Anfragen, ob der Nutzen im Verhältnis zu den immensen Kosten steht.
    Andererseits fühlen wir uns als Gesprächskreis, der die demokratische Transparenz hochhält, an die politischen Beschlüsse und Volksentscheide gebunden.
    So fällt es uns schwer, ein einheitliches Statement abzugeben. Jede/r Synodale und jede/r Synodalkandidat/in hat seinen/ihren eigene Sichtweise im Umgang mit S21. Die Haltungen gehen von einer Ablehnung über eine eher passive Begleitung des Projekts bis hin zu einer aktiven Einbringung in die Protestbewegung. Einige Mitglieder unseres Gesprächskreises sind sogar Unterstützer Ihrer Initiative. Unserer Kandidatinnen und Kandidaten freuen sich über Ihre Anregungen und Fragen in den Veranstaltungen zur Kirchenwahl und geben gerne dann ein persönliches Statement zu S 21 ab.
    Wir danken Ihnen für Ihren Einsatz und setzen uns in der 15. Landessynode gerne dafür ein, dass Ihre Anliegen Gehör finden.
    Mit freundlichen Grüßen…“

    • Es ist mir wirklich eine ernsthafte Frage: Warum fühlt man sich als Person oder als Gesprächskreis an politische Beschlüsse und Volksentscheide gebunden? Warum ist eine umstrittene politische Entscheidung wichtiger zu nehmen als alle kirchenpolitischen, ethischen und theologischen Bauchschmerzen, die mit ‚Ungerechtigkeit, Unfrieden und Zerstörung der Schöpfung‘ zu tun haben?
      Und selbst wenn man die Volksabstimmung anerkennen wollte, dürfte man doch trotzdem als Person oder als Gesprächskreis weiterhin eine Minderheitenmeinung vertreten, oder? Was ist daran so schwierig?

      • Liebe D.S.
        „Warum fühlt man sich als Person oder als Gesprächskreis an politische Beschlüsse und Volksentscheide gebunden?“
        Weil man ansonsten umgehend den Vorwurf bekommt, kein Demokrat zu sein. Dass die Beschlüsse (für S 21) und der Volksentscheid durch Lug und Trug, Manipulation, Desinformationskampagnen und so weiter zustande gekommen sind, wird bewusst negiert. Als ich einen Kandidaten im Gespräch darauf hinwies, sagte er mir, er sei kein Fachmann in Sachen S 21 und könne das nicht beurteilen. Aber Sie lesen doch wohl die Zeitung? sagte ich darauf und wurde mir im selben Moment bewusst, dass die regionalen Medien ja über Jahre den willfährigen Büttel für die Projektbetreiber abgegeben haben und sämtliche Probleme unter den Teppich kehrten gemäß ihrer Vorgabe, nichts Negatives über S 21 zu verlautbaren.
        „Warum ist eine umstrittene politische Entscheidung wichtiger zu nehmen als alle kirchenpolitischen, ethischen und theologischen Bauchschmerzen, die mit ‘Ungerechtigkeit, Unfrieden und Zerstörung der Schöpfung’ zu tun haben?“
        Ja, das muss man sich schon fragen, besonders dann, wenn man auf den Herrn unserer Kirche schaut, den sein Glaube an Gott und der daraus resultierende unbeugsame und kompromisslose Widerstand gegen Ungerechtigkeit, Unfrieden und Zerstörung der Schöpfung in Konflikt mit der Staatsmacht und schließlich ans Kreuz brachte. Von dem katholischen Theologen Alfred Loisy stammt die Aussage: „Jesus kündigte das Reich Gottes an, und was kam, war die Kirche“. Traurig, aber wahr. Zumal eine Kirche, die, anstelle die Welt im Sinne Gottes zu verwandeln, ihrerseits verweltlichte und, indem sie sich zum Kumpan der Mächtigen machte, selbst mächtig und reich wurde. So forderte der emeritierte Papst Benedikt in seiner Freiburger Rede 2011 völlig zu Recht eine „Entweltlichung der Kirche“ als Voraussetzung einer uneingeschränkten Offenheit für Gott. Das würde aber die Bereitschaft erfordern, dass die Kirche ihre Distanzlosigkeit gegenüber dem Staat und die damit verbundenen Privilegien aufgibt.
        So lange dies nicht geschieht, werden auch unsere Synodalen „politische Entscheidungen wichtiger nehmen“ und notfalls Bauchschmerzen in Kauf nehmen, an die man sich mit der Zeit gewöhnen kann, wenn man sie denn überhaupt noch spürt.

        • Danke, Wolfgang Schiegg, für die Antwort.
          Ich könnte natürlich weiterfragen, warum man sich nicht dem Vorwurf aussetzen will, kein ‚guter‘ Demokrat zu sein. (Hauptsache ‚ein guter Christ‘, oder nicht?) Aber das wird uns im Moment nicht weiterführen.
          Also, mir ist dieses politische Gebaren der Kirche zur Zeit suspekt.
          Wenn aber die Stuttgarter Synodalkandidatinnen und Kandidaten die Freundlichkeit hätten, mir zu erklären, warum man sich nicht nur als Einzelperson, sondern auch als Organisation (Landeskirche/ Synode) zu S21 positionieren sollte oder warum keinesfalls, dann würde ich mir doch noch überlegen, an der Wahl teilzunehmen.
          (Es geht mir nicht um eine bestimmte Sichtweise, sondern um die Sprachfähigkeit, um die Wahrnehmung des Konflikts, um die Fähigkeit zur theologischen Argumentation.)

    • Interessant, daß der Bischof meint, daß Christinnen und Christen sich in verstärktem Maß in die Politik einmischen sollten.
      Mit welchem Ziel sollten sie das tun?

  6. Hier ein weiterer Kommentar aus dem Gesprächskreis „Offene Kirche“:

    „Liebe Aktive bei den Christen gegen S21,
    gerne unterstütze ich euch als Laienkandidat für die anstehende Synodalwahl im Kirchenwahlbezirk … .
    Ich finde eure Initiative gut, die Beschränkung auf TheologInnen leuchtet mir aber nicht so ganz ein. Grade jetzt bei der Synodalwahl gibt es sicher im Lager der LaienkandidatInnen noch andere, die euch gerne unterstützen und dies auch gerne namentlich tun.
    Außerdem fällt mir auf, dass es recht kompliziert ist über eure Web-Seite seine Unterstützung oder Unterzeichnung kundzutun. Ich glaube da vergebt Ihr euch was !
    Weiterhin viel Erfolg und… oben bleiben!
    Gruß, …“

  7. Vielen Dank für Ihre Unterstützung und für den Hinweis, dass es offenbar ein wenig kompliziert ist, unsere „Gemeinsame Erklärung“ zu unterzeichnen. Wir werden überlegen, was sich machen lässt.
    Dass unsere Initiative auf „TheologInnen“ beschränkt sei, ist ein Missverständnis. Selbstverständlich haben wir mit unserem Brief alle(!) Kandidatinnen für die Synode angesprochen. Auch bei unserer „Gemeinsamen Erklärung“ legen wir Wert darauf, dass sowohl TheologInnen als auch Laiinnen sie unterstützen können (die einen als „UnterzeichnerInnen“, die anderen als „UnterstützerInnen“).

  8. Müsste nicht Kirche gerade in ihrer Geschichte als Mitspielerin der Mächtigen sehr fein unterscheiden lernen? oder gelernt haben?
    „..politische Beschlüsse und Volksentscheide gebunden?“
    eine Volksabstimmung die auf Unrecht basiert (falsche Zahlen, unfaire undemokratische Schuster-Briefe, viele nicht genehmigte Bauvorhaben, erpresserische Mehrkostenpläne: wir bauen schon mal bezahlt wird später) müsste doch JEDEN Christen auf die Palme bringen….
    denn es weiss doch jeder diese Gelder werden an anderen Stellen „eingespart“ im sozialen, im kulturellen, im Miteinander…..
    Kirchen können doch nicht sehenden Auges zulassen, dass einerseits
    „ups“ S21 wird teurer,
    ups Neubaustrece wird teurer,
    ups, hamburg wird teurer,
    ups, BER wird teurer,
    ups die bauen ein Schloss ohne GElder zu haben ohne Anschlussfinanzierung
    ups Schauspielhaus wird teurer
    uos Bücherknast muss für 2 000 000 renoviert werden
    ups Asse ist schweineteuer
    ups Landtag wird teurer
    ups kein Geld für Schulrenovierungen
    ups kein Geld für soziale, menschengerechte Belange!
    ups
    müsste JEDEN Kirchenmenschen, der in Sorge die Vereinsamung, die Verelendung,und die Verschwendung von Gemeinschaftsgeldern zu sieht massiv aktiv werden lassen!

    • Meinem Eindruck nach kümmern sich die Kirche und ihre Abgeordneten nur um kirchliche Gelder. Hier ficht man die Verteilungskämpfe aus, hier setzt man seine Kompetenz in Finanzdingen ein (http://www.kirchenwahl.de/die-landessynode/die-kandidaten/profil/?kandidat=122), hier kümmert man sich darum, was Priorität hat und was nicht.
      Geldverschwendung des Staates ist was völlig anderes. Das ist ja für die Zukunft, Arbeitsplätze, Infrastruktur, das muß man gut finden. Außerdem ist es demokratisch beschlossen, da darf man nichts dagegen sagen.

      So kommt es mir vor, wenn ich mich in das weitgehende Schweigen der Kandidatinnen und Kandidaten hineinfühle. Vielleicht ist es auch ganz anders. Die Angesprochenen dürfen hier gerne etwas dazu schreiben. Dann würde diese Diskussion noch etwas interessanter.

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