Am 30. September jährt sich der „schwarze Donnerstag“ zum 8. Mal. Wir werden den inzwischen gerichtlich für „rechtswidrig“ erklärten Polizeieinsatz vom 30.9.2010, bei dem es hunderte an Verletzten gab und eine große Zahl an bis heute Traumatisierten, nicht in Vergessenheit geraten lassen.
Was muss „Stuttgart 21“ für ein Projekt sein, wenn es mit solcher Brutalität durchgesetzt werden musste?
Und was müssen das für Politiker sein, die bis heute alles unternehmen, um das Scheitern dieses Projekts zu verhindern, obwohl es inhaltlich niemand mehr für sinnvoll hält? Im Gegenteil: Es ist ein vielerlei Hinsicht zerstörerisches und gefährliches Projekt. Es zerschlägt die Bahninfrastruktur der Wirtschafts- und Verkehrsmetropole Stuttgart – nur, um 1a-Immobilien vermarkten und öffentliche Gelder in die Bauwirtschaft leiten zu können.
Wir demonstrieren gegen eine Politik, die sich die Bevölkerung und deren Interessen zu Gegnern gemacht hat und die sich der Wirtschaft willenlos unterwirft und dafür Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, Presse- und Demonstrationsfreiheit zu opfern bereit ist.
Herzliche Einladung zur Demonstration am Samstag, dem 29. September um 14 Uhr vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof!