Sehr geehrter Herr Landesbischof Dr. July,
als Nebelkerze hat sich entlarvt, was Sie mir am 23. 8. 2010 haben ausrichten lassen: »Zum Projekt Stuttgart 21 wird die Landeskirche keine Stellung beziehen. Sie würde Öl ins Feuer gießen, wenn sie sich im Diskurs auf die eine oder andere Seite schlagen würde«. Sie selbst haben das »Schweigen« auf Ihre Kirchenfahne geschrieben und versprachen »alles zu rügen, was den Konflikt schürt«. Doch mehren sich die Anzeichen, dass Ihre öffentlichen Verlautbarungen diametral dem widersprechen, was hinter verschlossenen Türen abgekartet wurde und wird. Ich habe den Verdacht, die Evangelische Landeskirche Württemberg arbeitet seit Anbeginn aktiv am Projekt mit! Es fing an mit der Propaganda von Frau Heike Baehrens, die sich als »Kirchenrätin und Vorstand Diakonisches Werk« werbewirksam für S21 in Szene setzte. Wo blieb da Ihre Rüge? Aus blieb sie! Kein einziges Mal musste sich Frau Baehrens verantworten – schon gar nicht bei ihrer feierlichen Verabschiedung aus kirchlichen Ämtern und Würden vor wenigen Wochen. Sie haben den Skandal nicht nur geduldet und ausgesessen sondern durch Unterlassung wissentlich verschlimmert.
Inzwischen ist gang und gäbe, dass Pfarrer im Namen der Kirchen als Hauptakteure bei Veranstaltungen mitwirken, die an Geschmacklosigkeit und Gotteslästerung kaum zu überbieten sind – so genannte Tunnel-Taufen. Allein schon die Bezeichnung erinnert an Götzendienst im finstersten Sinne des Wortes. Was hier geschieht, hat mit einer Taufe im Sinne Jesu Christi nichts mehr zu tun. Es sind Machtdemonstrationen im Dienst einer hochkriminell organisierten Mafia, die unsere Gesellschaft wie ein bösartiges Krebsgeschwür durchwuchert. Wenn schon Regierungsvertreter nicht mehr zu dem stehen können, was sie vor ihrer Wahl versprochen haben, sollte wenigstens die Kirche das Wort-Halten vorleben. Meine Fragen an Sie: Wurden Sie über die »Tunneltaufen« informiert? Haben Sie solche gebilligt? Falls nicht – schauen Sie sich das Video http://youtu.be/XLCXDJgVcVc an. Ich erwarte Ihre sofortige Stellungnahme, in der Sie sich vom Schmierentheater S21 öffentlich distanzieren!
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Felder
http://www.thomas-felder.de
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Meta
Der Vortrag von Dipl.Ing. Hans Heydemann (Ingenieure22) am 11.12.2013 im Pressegespräch von SÖS/Linke und Aktionsbündnis zeigt, dass es genau in der Zeit, in der der Kirchentag stattfinden wird, gravierende Einschränkungen im ÖPNV geben wird. Es lohnt sich, den Vortrag und die zugehörigen Folien anzuschauen.
von Fulda (Kirchentagsorganisation) habe ich am 30.10.2013 folgende Antwort erhalten:
Sehr geehrte Frau …..,
wir danken Ihnen herzlich für die Zusendung der Hinweise auf die geplanten Bauarbeiten im Großraum Stuttgart. Jetzt, nach der Eröffnung unserer Geschäftsstelle in Stuttgart, beginnen auch unsere Planungen, dabei arbeiten wir sehr eng mit allen Behörden der Landeshauptstadt zusammen.
Bei der organisatorischen Vorbereitung eines Kirchentages erfordert gerade die Anreise und die Lenkung der Besucherströme von über 100.000 Dauerteilnehmenden und zusätzlichen Tagesgästen in jeder Kirchentagsstadt eine ausführliche und intensive Planung. Stuttgart stellt uns mit seiner Baustellensituation am Hauptbahnhof vor ein besondere Herausforderung.
An- und Abreise der Besucherströme zum Kirchentag werden in einem eigenen Fachausschuss gemeinsam mit den zuständigen Behörden der Landeshauptstadt und den Verkehrsbetrieben ausführlich und sorgfältig geplant. Dabei werden Baustellensituation und erwarteter Besucheransturm aufeinander abgestimmt. Wir hoffen, dass es uns gelingt, ein möglichst reibungsloses Konzept für alle zu erarbeiten.
Dank noch einmal für Ihre Informationen und Ihr Mitdenken.
Mit freundlichen Grüßen
und hier eine Antwort vom April 2013 aus württembergischen Kirchentagsvorbereitungskreisen:
„Die Geschäftsführung ist sich der Problematik im Zusammenhang mit dem Stuttgarter Bahnhof durchaus bewusst und hat dies bei der Annahme der Einladung durch die Landeskirche mit bedacht. Deshalb geht der Kirchentag davon aus, dass die Verkehrsprobleme zwar vorhanden sind, der Kirchentag aber trotzdem stattfinden kann. Natürlich hoffen alle Beteiligten, dass Stuttgart 2015 ein guter Kirchentag wird.
Ich hoffe, dass Sie sich mit diesem Wissen auch auf den Stuttgarter Kirchentag freuen können.“
und noch vom März 2013 (Kirchentag/ Öffentlichkeitsarbeit)
„Hausintern ist diese Problematik bekannt, es wurden bereits auch schon Vor-Ort-Termine seitens der hier Zuständigen wahrgenommen.“
und noch eine Antwort vom September 2012 aus Fulda:
„Liebe Frau …..,
vielen Dank für diese Hinweise.
Immer gibt es bestimmte Widrigkeiten in der Vorbereitung eines Kirchentags zu bedenken. Zum Glück haben wir dafür ein kompetentes Team, auch mit ortskundigen Stuttgarterinnen und Stuttgartern, die nicht nur die lokalen Befindlichkeiten kennen, sondern auch im Kontakt mit den dortigen Behörden wichtige Fragen im Vorfeld besprechen. Dabei wurden bisher immer gangbare Lösungen gefunden.
Ich denke, das wird uns auch in Stuttgart wieder gelingen. (…)
Mit freundlichen Grüße aus Fulda, …“