Theologinnen und Theologen zu „Stuttgart 21“

Möchten Sie als Theologin/Theologe die folgende Erklärung unterzeichnen?
Möchten Sie als Nicht-Theologe die Erklärung unterstützen?
Dann sind Sie herzlich eingeladen, uns dies durch eine kurze formlose E-mail mitzuteilen: k21@t-a-f.info
 

Und hier gibt es die Gemeinsame Erklärung mit Unterschriftenliste zum Herunterladen, Ausdrucken, Weitergeben …

– Gemeinsame Erklärung –
Wir sind Theologinnen und Theologen aus Baden-Württemberg mit unterschiedlicher theologischer und politischer Prägung. Uns verbindet, dass wir das Bauprojekt „Stuttgart 21“ kritisch sehen, auch aus theologischer Perspektive.
Wir wissen wohl, dass es auch Argumente pro S21 gibt. Und wir bestreiten nicht, dass sich auch Christen pro S21 aussprechen können.
Nach Gewichtung der Fakten und Abwägung der Argumente sind wir zu der Überzeugung gekommen: K21 bietet die deutlich bessere Konzeption. Warum wir S21 ablehnen, legen wir im Folgenden in knapper Form dar.
Bei den Gesprächen am Runden Tisch gab es zwar in einigen Punkten Präzisierungen zu S21, wichtige Fragen blieben jedoch offen. Insbesondere stellt sich die Frage nach Sinn und Nutzen von S21 noch deutlicher.
Deshalb sagen wir – mit unterschiedlicher Gewichtung:
Lesen Sie hier die vollständige Erklärung

 

4 Antworten zu “Theologinnen und Theologen zu „Stuttgart 21“

  1. Konrad Schiller

    Ja,auch ich bin gegen S21. Nach allem,was ich weiß und verstehe und auch bei den Schlichtungsgesprächen mitbekommen habe, steht der vielleicht mögliche verkehrstechnische und städtebauliche Vorteil des Projekts in keinem Verhältnis zu den Kosten . Das ist aber eine rein vernünftige Abwägung. Auch emotional bin ich für das „oben bleiben“. Schwierigkeiten habe ich allerdings mit Euren theologischen Begründungen (oder Überhöhungen?). Der Turmbau und die Selbstherrlichkeit der Menschen (aller oder nur weniger Herrschenden?) hat wahrlich früher angefangen und ist überall wirksam. Da ist S21 im Vergleich mit anderem,was auf unserer Erde angestellt wird ,wahrlich nicht der Gipfel, sondern nur ein weiterer Stein. Und dass die Schwachen unter S21 besonders zu leiden hätten, sehe ich nicht so recht – sie leiden überhaupt in unserem Wirtschaftssystem – weltweit. Und da müssen Christen an Veränderungen arbeiten, wo sie können.(Übrigens: auch bei Investitionen in unsere Kirchbauten- angefangen von den grossen Münstern bis zu unseren Nachkriegsbauten, die jetzt z.T. wieder aufgegeben werden müssen – sehe ich den Mammon mit am Werke.)Kurzum: Jetzt ausgerechnet S21 theologisch so hoch zu hängen, behagt mir nicht. Deshalb kann ich Eiure Erklärung nicht unterschreiben.

    Kurzum: Jetzt ausgerechnet S21 theologisch so hoch zu hängen, behagt mir nicht, und darum kann ich Eure Erklärung nicht unterschreiben.

  2. Reinhold Scheible

    Wie gut,
    das König Salomo euch nicht als Theologen beim Bau des Tempels zu ertragen hatte. Der wäre, überträgt man eure Argumentation auf die damalige Zeit, nie gebaut worden.

    • Wie gut,
      dass es unter den Gegnern Jesu außer den Betonköpfen seiner Zeit nicht auch noch größenwahnsinnige Bauherren gab!
      Wie gut,
      dass die Betreiber von S21 keine „Herrscher von Gottes Gnaden“ sind!
      Wie gut,
      dass das Bauprojekt S21 alles andere als eine heilige Stätte ist, obwohl dessen Befürworter großmundig und irreführend so tun, als hinge von ihm Wohl und Wehe ab.

  3. Werner Scheffler

    Wie, was, wo? Salomo hat den oberirdischen Tempel abgerissen und in den Tempelberg verlegt? Wusste ich bisher nicht, Herr Scheible.
    Gut, ich gebe es zu, das war jetzt albern. Aber das ganze S21-Projekt ist auch albern.

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